In der dieswöchigen Serie von Finger Weg! werden abermals Tipps gezeigt, deren Ausgang nur schwierig einzuschätzen ist und man sich sprichwörtlich dabei die Finger verbrennen kann. Sie soll davor warnen, vor Spielen, die ein gewisses Chaospotenzial beherbergen, wie beispielsweise ein abstiegsbedrohter Klub gegen einen Europa-Aspiranten, ein verrücktes H2h, bereits entschiedene Meistermannschaften bzw. Absteiger, oder hitzige Derbys.
Mit PSG, Liverpool und nun auch FC Bayern München stehen in den fünf großen Ligen bereits drei Meister fest und daher stets mit zwei klassischen Erklärungen unterwegs. Auch am anderen Ende der Tabellen sind Entscheidungen gefallen: Valladolid, Montpellier, Monza und in der Premier League Ipswich, Leicester sowie Southampton müssen sich von der höchsten Spielklasse verabschieden. Spiele, in denen die oben genannten Teams vertreten sind, sollte man daher mit Vorsicht behandeln.
Denn sowohl bei Titelträgern als auch Absteigern gilt: Einerseits geht es um nichts mehr, und daher nimmt die Leistung ab. Andererseits könnte ein befreites Aufspielen ebenso für noch mehr Lockerheit und eigenen Treffern führen. In diesem Fall sei daher bereits vor Spielen wie Montpellier vs. PSG, sowie Liverpool vs. Arsenal gewarnt.
El Clásico, Lissabon-Derby um die Meisterschaft, Liverpool gegen Arsenal, 2.-Bundesliga-Aufstiegsrennen, Wiener Derby, Leverkusen gegen Dortmund, Monaco gegen Lyon, Feyenoord gegen PSV,… Die schiere Menge an Krachern dieses Wochenende sprengt nahezu die Grenzen unserer Auswahl. Denn alle hätten ihre Berechtigung zur besonderen Vorsicht.
Dennoch: Neben eben jenen Duellen seien hier explizit fünf Spiele vorgestellt, die ein besonderes, womöglich unscheinbares Gefahrenpotenzial bergen und man deshalb wohl besser nicht tippen sollte.
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Sie werden bereits in Blogs und Medien als „dark horses“ bezeichnet. Also als ein Team, dessen Potenzial im Dunkeln liegt, das kaum ausrechenbar ist und daher gerne unterschätzt wird. Bodö/Glimt geht als norwegisches Team in nahezu jedes Europa-Cup-Spiel als Außenseiter ins Rennen und hat bisher in seiner Rolle in den letzten Jahren konstant bewiesen, dass man sie nicht so einfach abschreiben sollte.
Stichwort Konstanz ist ebenso ihr Credo: Trainer Kjetil Knutsen ist seit 2018 im Amt und hat in dieser Zeit noch nie das Wort „Sieg“ in den Mund genommen. Viel wichtiger ist dem 56-Jährigen der Weg dorthin. Also die Art und Weise, wie das Team auftritt und spielt. Mit diesem Ansatz avancierte Bodö/Glimt zum norwegischen Top-Team und sorgte in den letzten Jahren auch regelmäßig in Europa für lange Gesichter.
Unter anderem bezwang man 2022 im Viertelfinale der Conference League José Mourinhos AS Rom. Es folgten Siege gegen Klubs ähnlicher Wellenlänge wie Dinamo Zagreb, Besiktas, Roter Stern Belgrad, Twente. Dabei fällt die starke Heimbilanz bei Europa-Cup-Spielen auf: Die letzten fünf Spiele wurden allesamt gewonnen und kürzlich musste auch Lazio Rom dran glauben.
Knackpunkt in der Prognose: Tottenham läuft in der Liga meilenweit ihren Ansprüchen hinterher und will sicherlich mit dem Einzug ins Finale die Saison retten.
Auch wenn zuhause im Hinspiel der Grundstein gelegt wurde: Eine Zwei-Tore-Führung ist immer schwierig, weil komfortabel. Sollte Bodö/Glimt früh treffen, dann müssen sich die Londoner nochmals warm anziehen. Zudem befindet sich Tottenham in keiner guten Verfassung und im Hinterkopf des verletzungsgeplagten Kader steckt ein London Derby gegen Crystal Palace.
- Tottenham ist klarer Favorit
- Bodö/Glimt zuletzt mit fünf Europacup-Siegen zuhause
- Von engem Spiel bis klarer Spurs Dominanz alles möglich
Bodö/Glimts Historie mit ambitionierten Klubs und die starke Heimstatistik bei Europacup-Auftritten machen das Duell weniger berechenbar als viele vermuten. Deshalb auch dieses Mal lieber: Finger Weg!
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Der offensichtlichste Tipp in dieser Serie und daher ein Muss. So erfüllt Bayern gegen Gladbach nicht nur das Serien-Kriterium als bereits feststehender Meister, sondern zählt zudem zu den Klassikern der Bundesliga.
Denn neben der historischen Rivalität der beiden Klubs zählt Gladbach zu den Angstgegner der Bayern. An keinem Team hat sich Bayern in den letzten zehn Jahren so sehr die Zähne ausgebissen wie an Borussia Mönchengladbach. So ist die H2H-Bilanz seit Saison 14/15 de facto ausgeglichen , nämlich bei jeweils neun Siegen und vier Remis.
Zwar geht der Borussia nach starkem Frühjahrsauftakt aktuell im Endspurt die Luft etwas aus und der letzte Sieg über Bayern ist bereits zwei Jahre her. Doch das sollte keine Ausrede sein, um den frischen Meister etwas zu ärgern. Zumal es für die Fohlen rein sportlich noch eine kleine Chance für einen Europa-Platz geht.
Bringen die Bayern hingegen ihre geballte Qualität auf den Rasen, könnte dies zu einer einseitigen Vorstellung führen. Auch die Buchmacher haben hierzu eine deutliche Meinung, weshalb die niedrigen Quoten auf dem 1X2-Markt ebenso kaum attraktiv sind.
Stutzig macht uns aber der Umkehrschluss: Sollte Gladbach gewinnen, wäre es – Gladbach eben. Also für viele wohl auch keine Überraschung. Und ein etwaiger Leistungsabfall der Hausherren wäre auch schnell auf eine Meistersause zurückgeführt.
- Niedrige Quoten auf Bayern-Sieg
- Gladbach noch unter Zugzwang
- Bayrische Motivationsfrage vs. Angstgegner „Gladbach“
Zusammenfassend: Niedrige Quoten, eine Meisterfeier, ein Kryptonit – schlichtweg eine Konstellation, von der man lieber die Finger weglassen sollte. Wer dennoch optimistischer ist, kann ebenso die Prognose im Einzeltipp lesen!
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In Fußball-Portugal geht es hingegen noch heiß her. So gibt es in der Hauptstadt dieser Tage nur ein Gesprächsthema, nämlich die 181. Auflage des Derby de Lisboa zwischen Spitzenreiter Sporting und Verfolger Benfica – beide tabellarisch getrennt durch drei mickrige Tore in der Tordifferenz (85 zu 82) . Das heißt, es geht nicht nur um die Stadtehre, sondern zwei Runden vor Schluss ebenso um die Meisterschaft.
Ein Sieg für Benfica wäre Balsam auf die Fanseele der Rothemden, so hatte man letzte Saison gegen Ruben Amorims Sporting das Nachsehen. Coach Roger Schmidt beendete deshalb im Sommer seinen Dienst, für ihn übernahm Bruno Lage, der seine Sache aktuell äußerst überzeugend erledigt.
Auch Sporting hatte mit dem Herbst-Abgang von Erfolgscoach Amorim intern eine große Lücke zu kompensieren, fing sich aber nach Startschwierigkeiten unter William Rui wieder – auch dank Arsenal-Flirt Viktor Gyökeres, der in dieser Saison unglaubliche 52 Treffer für die Leoes erzielte.
Beide Teams sind bestens in Form, die jüngste H2h-Bilanz mit 2-1-1 schlägt leicht zugunsten von Sporting aus. Doch bereits im Cup im Jänner bezwang Benfica den Titelträger auswärts und nun haben sie mit den Heimfans das Estadio da Luz hinter sich. Ein Vorteil, den Benfica nutzen kann? Die Buchmacher sind sich zumindest uneins und die Quoten daher hoch.
- Beide Teams in starker Verfassung
- Sporting reicht womöglich ein knappes Remis
- Benfica gewann bereits im Cup gegen Sporting
Deshalb gilt natürlich: Finger weg! Von diesem Tipp, und den Showdown genießen. Ansonsten empfehlenswert: Beim Admiralbet Neukundenbonus gibt es außerdem bei einem riskanten Tipp die Möglichkeit, eine Jokerwette zu spielen. Und natürlich gibt es eine ausführliche Analyse zum Spiel im Einzeltipp!
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Ebenso punktegleich, aber noch durchaus hinter den Erwartungen stecken in Italien Juventus Turin und Lazio Rom. Beide wollen oder müssen gar in die Top4 der Liga rein, um sich für die heißbegehrte Champions League zu qualifizieren. Während Lazio in den letzten Jahren sich zu einer äußerst stabilen Mannschaft entwickelte, gibt es auf und abseits des Platzes einige Fragezeichen bei der Alten Dame.
Zwar hat Juventus noch immer Strahlkraft, doch die zweite verkorkste Saison ohne Titel nimmt dem Serienmeister seinen Glanz. Unter dem Neo-Coach Tudor schaffte man bisher Auswärts noch keinen Sieg (2U, 1N) und vor allem zu Gast bei Lazio verlor man die letzten drei Duelle allesamt. Will Lazio die starke Saison mit einem Platz in der Königsklasse krönen, dann müssen sie nun zuhause liefern.
- Enge Tabellenkonstellation: Beide Teams mit 63 Punten
- Juve unter Tudor noch ohne Auswärtssieg
- Lazio gewann die letzten drei Heimspiele gegen die Alte Dame
Jedenfalls: Ein Tipp, von dem man lieber die Finger lassen sollte. Wer nichtsdestotrotz alle Facetten der Begegnung zwischen Lazio und Juventus beleuchtet haben will, kann zudem einen Blick auf den Einzeltipp werfen.
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Zweifellos, bei Ajax Amsterdam gegen Nijmegen sind die Quoten mit im Schnitt 1.30 für Heimsieg und 9.00 für Gästesieg deutlich zugunsten des Hauptstadtklubs verteilt. Immerhin können die Godenzonen mit einem Sieg in ihrer Arena womöglich den Meistertitel zuhause einheimsen – sollte eine Stunde zuvor Feyenoord gegen Eindhoven gewinnen.
Die unbekannte Variable? NEC Nijmegen. Komplett unscheinbar am 13. Tabellenplatz gelegen, könnte die Truppe von rund um Kapitän Lasse Schöne nochmal die Party versauen.
Der Grund: Nijmegen hat in dieser Saison das Kunststück geschafft, sämtliche Top-Teams der Liga zu ärgern. Feyenoord, PSV und Utrecht hatten ihre Schwierigkeiten – insbesondere in der Rückrunde gab es gegen diese Teams einen Sieg und zwei Unentschieden. Und auch gegen Ajax Amsterdam verlor man im Hinspiel zuhause nur knapp mit 1:2. Dabei lag die xG-Verteilung bei 3.00 für Nijmegen und 0.90 bei Ajax. Hätte also der NEC nicht seine sechs Großchancen verpulvert, wäre auch diese Partie deutlich anders ausgegangen. Einmalig? Auch im Spiel der Vorsaison trotzte Nijmegen Ajax ein 2:2 ab.
Zweifellos – die Wahrscheinlichkeit, dass die Farioli-Elf hochmotiviert zuhause zum Titelgewinn die Gäste überrollen will und wird, ist natürlich sehr hoch. Dennoch spricht das ausgeglichene Torverhältnis von Nijmegen dagegen, denn viele Treffer musste man eher selten in der Saison einstecken. Zudem überraschten die Herren aus der Altertums-Stadt wie erwähnt bereits in den letzten Wochen schon so einige hochgelobte Teams.
- Beide Teams in starker Verfassung
- Ajax mit niedrigen Siegquoten
- Feyernoord-PSV Duell könnte Ajax-Performance beeinflussen
Ein äußerst unscheinbares Duell, das aber dennoch die Gefahr eines Schwarzen Schwans birgt und man daher lieber die Finger lassen sollte.