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WillBet Auszahlung – So bekommst du dein Geld schnell & sicher Podcast

WillBet Auszahlung – So bekommst du dein Geld schnell & sicher

Philipp Stottan   28. April 2025
Norbert Meier Interview
Norbert Meier spricht im Interview über sich selbst als Spieler, seinen Spitzname, Rudi Völler und vieles mehr. (© dpa picture alliance / Alamy Stock Photo)

Zu Gast bei „Wir können nur Fußball“ zeigt sich Norbert Meier in gesprächiger Laune.

In der 10. Folge des Podcasts spricht der ehemalige Trainer und Spieler über Vergleiche zu modernen Athleten und wieso Rudi Völler im Training auch mal abgeschaltet hat.

Aber der 66-Jährige blickt auch auf die präkere Situation des KFC Uerdingen, Otto Rehhagels besondere Stärke, warum er die 2. Bundesliga für überbewertet hält, was er von seinem Spitznamen hält und die gute Jugendarbeit des TSV Meerbusch.

 

 

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„Wir können nur Fußball“: Guten Morgen, Herr Meier, wie geht es Ihnen?

Norbert Meier: „Das Wetter ist nicht so schön. Ich komme gerade aus dem Süden. Gran Canaria war besser vom Wetter, aber Wetter ist ja nicht alles.“

 
Wie blicken Sie dieser Tage auf Ihren Ex-Verein KFC Uerdingen? Sie wohnen noch ganz in der Nähe, kriegen das Ganze quasi direkt vor der Haustür mit. Wie beschäftigt das einen? Wie schaut man da rüber nach Krefeld?

Meier: „Also zunächst einmal muss man ja dieser Mannschaft und auch dem Trainerteam ein riesen Lob aussprechen, dass sie eigentlich bereit sind, die Saison ohne Bezahlung auch zu Ende zu spielen, dass sie den sportlichen Aspekt da in den Vordergrund schieben und sich da wirklich sauber verhalten.

Die, die einem Leid tun können bei der ganzen Historie, sind eigentlich die, die treu zu ihrem Verein schon wahrscheinlich Jahrzehnte stehen und immer wieder riesen Niederschläge erleben müssen. Aber das ist ja nun mal leider eine Geschichte, die nicht erst in diesem Jahr angefangen hat.“

 
Wie hat sich das damals schon angedeutet, als Sie noch im Verein waren?

Meier: „Da möchte ich eigentlich ganz wenig drüber sprechen. Ich meine, die Geschichte mit Herrn Ponomarev ist allgemein bekannt und da möchte ich auch gar kein Öl ins Feuer gießen. Für mich war es damals eine Geschichte, das waren 26 Kilometer von meinem Wohnort bis nach Uerdingen, bis nach Krefeld und ich hatte wirklich die besten Geschichten vor mit diesem Club, aber in der Zusammenarbeit war das eigentlich schon ein Ding der Unmöglichkeit.

Und wer mich ein bisschen kennt, der weiß, dass ich mir nicht die Aufstellung fürs Wochenende diktieren lasse. Da bin ich sehr, sehr eigen, was das angeht. Und so war dann von Anfang an das Ganze auch mit Feueralarm gekennzeichnet. Und da sage ich Ihnen ganz ehrlich, da ist ein schnelles Ende besser als eine ewig lange Qual.“

 
Bei einem anderen Ex-Club geht es ebenfalls rund. Der 1. FC Kaiserslautern hat kurz vor Saisonende, vier Tage vor Schluss, Markus Anfang entlassen und setzt jetzt auf Thorsten Lieberknecht. Wie sehen Sie als erfahrener Trainer solche Schnellschüsse, oder kann das wirklich die richtige Entscheidung sein, nochmal so einen Impuls zu setzen im Aufstiegskampf?

Meier: „Man hat natürlich in Kaiserslautern von einem kontinuierlichen Aufbau gesprochen, was bei Traditionsvereinen bekanntermaßen ja nicht immer so ganz einfach ist. Ich finde, Markus Anfang hat da einen sehr, sehr guten Job gemacht. Komischerweise zieht sich das so durch.

Ich habe gerade noch so ein paar Berichte auf YouTube gesehen, weil mich natürlich meine Ex-Vereine auch immer sehr interessieren und die Berichterstatter sagten auch, das ist nicht das erste Mal, dass der Markus als Tabellen-Dritter entlassen wird. Das ist Wahnsinn eigentlich. Wo fängt das an und wo hört das auf? Ich denke, die Mannschaft hat sehr gut performt, war auf einem sehr, sehr guten Weg und hat jetzt dreimal hintereinander verloren. Aber ist denn das ganz große Ziel schon der Aufstieg gewesen?

Nach außen hat man das verneint. Dann scheint es nach innen ja doch anders gewesen zu sein. Ich glaube nicht, dass es großartige atmosphärische Störungen zwischen der Mannschaft und Markus Anfang gegeben hat. Aber sie sehen ja, wie schnelllebig dieses Geschäft ist, wie die Bewertungen sind. Im Moment braucht man ja irgendwelche Sport-Apps nur zu öffnen und jedes Mal liest man, dass wieder ein Trainer entlassen worden ist.

Das ist Wahnsinn eigentlich, ist das noch die Zeit für Trainerentlassung? Im Grunde ist die passé. Vor Beginn der Rückrunde oder vielleicht nochmal im März, wenn noch genügend Spiele da sind. Jetzt haben wir noch vier Spiele, glaube ich. Da muss man aber sehr gut starten, da muss alles klappen und die anderen müssen dementsprechend mitspielen.

Und da diese Leistungsdichte oder Nicht-Dichte in der 2. Liga relativ groß ist, wird das ein schweres Unterfangen.“

 
Wer macht es am Ende in der 2. Liga? Da sind ja auch noch andere Ex-Teams von Ihnen. Wer steigt auf?

Meier: „Köln hat schon sehr, sehr gute Möglichkeiten. Die haben auch noch ein Heimspiel gegen Regensburg, wenn mich nicht alles täuscht. Die sollten das eigentlich – eigentlich ist immer relativ – aber schon klarmachen. Der HSV komischerweise schwächelt auch wieder ein bisschen, ist wieder so ein klein bisschen Alarm in der Bude. Selke hat 19 Tore, spielt nicht von Anfang an und hier und dies und das.

Man weiß ja, gerade wo die Medienlandschaft sehr groß ist, wird da natürlich ganz schnell mal wieder ein Fass aufgemacht, wenn die Ergebnisse momentan nicht so stimmen. Das, was ich beachtenswert finde, wir reden jedes Jahr von der stärksten 2. Liga, die wir je hatten. Das ist jedes Jahr der Fall. Wenn man aber überlegt, dass es Mannschaften gab, die eigentlich über Wochen nicht erfolgreich waren und urplötzlich einmal gewinnen und dann sind die wieder in Schlagdistanz. Das spricht für mich dann nicht für die Stärke der 2. Liga.

Ja, das ist natürlich schön, alle haben noch Chancen. Das ist natürlich auch für Fernsehen, Funk und sonst wen sehr, sehr interessant, weil alle noch dran schnuppern können. Wir hatten eine ganze Zeit ja bis Platz elf noch Aufstiegschancen. Dann hat Nürnberg mal zweimal gewonnen, dann waren die wieder mit dran. Düsseldorf hat eine Serie gehabt, die nicht gut war. Auch die bewegen sich oben mit dran und haben auch noch alle Chancen einzugreifen.

Das Einzige was da ist, ist Spannung. Aber ob das unbedingt die stärkste 2. Liga aller Zeiten ist, wage ich zu bezweifeln.“

 
Man muss sich nur die Tabelle anschauen und sieht, dass Hertha BSC auf dem elften Platz theoretisch noch auf- und absteigen kann, mit 39 Punkten.

Norbert Meier: „Das ist das nicht Uninteressante an dieser Geschichte. Für Freunde des Tippsports, was ich jetzt nicht so bin, die müssen ja verzweifeln. Weil da kann man ja gar nichts tippen im Grunde, da geht ja alles in die Hose. Das ist ja nicht nur 2., sonder auch 3. Liga und auch teilweise 1. Liga, wo das so eher Selbstgänger waren.

Das ist nichts mehr mit Selbstgängern. Jedes Spiel ist unglaublich schwer, alles kann passieren. In diesen Ligen ist jeder in der Lage, den anderen zum stolpern zu bringen. Wahnsinn.“

 

 

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Jetzt eine Frage an Sie und die kann kaum einer beantworten. Was haben denn Jamal Musiala, Mesut Özil, Günter Netzer und Norbert Meier gemeinsam?

Meier: „Was haben die gemeinsam? Sie waren alles Mittelfeldspieler.“

 
Und haben alle die Nummer 10 auf dem Rücken für Deutschland getragen.

Meier: „Ja, die war aber nur kurzfristig bei mir. Ich habe in Bremen aber die 11 gehabt oder auch teilweise bei der Nationalmannschaft auch die 7. Ja gut, das war schon eine Spielmachergeschichte. Günter Netzer, einer der Größten im deutschen Fußball.

Von Musiala erwarten wir noch sehr viel, hat aber schon in seinen jungen Jahren ganz, ganz viel geleistet. Mesut hat so ein bisschen nachher in verschiedene Richtungen tendiert, aber war auch ein glänzender Fußballer. Und ich war auch ein vernünftiger Fußballer, das muss ich auch sagen.“

 
Nicht untertreiben, das ist schon nicht schlecht gewesen. Was waren Sie für einen Spielertyp?

Meier: „Ich war eigentlich schon auch Spielmacher, aber derjenige, der mehr auf Torerfolg gegangen ist. Musiala und ich, wir wären dann schon eher zu vergleichen. Also nicht, um Gottes Willen jetzt, zu vergleichen, aber in dem Sinne, Tore zu erzielen. Ich habe ja auch in meiner Zeit 69 Bundesliga-Tore gemacht. Bin damit immer noch vierterfolgreichster Torschütze von Werder Bremen, wenn mich nicht alles täuscht.

Und habe keine Elfmeter geschossen, das kommen auch noch dazu. Halt, einen habe ich geschossen, den habe ich dann gegen Borussia Mönchengladbach, gegen Uli Sude im Nachschuss verwandelt. Wie das noch passieren konnte, weiß ich bis heute nicht. Weil der Sude hat den Ball mit dem Fuß abgewehrt, der Ball ging ungefähr zehn Meter in die Höhe, keiner rückte aber nach vom Sechzehner und der Ball fiel und ich wollte ihn eigentlich aus der Luft nehmen. Der Ball wäre eigentlich in den Nachthimmel geflogen, das war ein Freitagsspiel und ich habe ihn dann vorne mit der Spitze erwischt und deswegen ist er unten am Boden geblieben und kullerte dann ins Tor.

Danach durfte ich nicht mehr schießen. Aber um Gottes Willen, ich will mich nicht mit Musiala vergleichen. Ich sage nur, von der Art. Özil ist der Typ Spielmacher, viele Ballkontakte, immer wieder unterwegs. Günter Netzer, muss ich Ihnen ja nicht sagen. Und Musiala ist ja auch derjenige, der wahrscheinlich noch viel mehr dribbelt, als ich das getan habe. Weil ich war auch so dann eher so, jetzt spielst du dahin und ich habe ja auch immer mit sehr, sehr guten Kollegen zusammengespielt.

Ich war ja auch mal der Vorbereiter, habe sehr viele Scorer-Punkte gesammelt, das gab es damals noch nicht, für Karl-Heinz Riedle, für Rudi Völler, für Frank Neubarth und so weiter.“

 
Wer war der beste Mitspieler, den sie je hatten? Was würden Sie sagen?

Norbert Meier: „Da gab es viele, aber Rudi Völler war ein außergewöhnlicher Spieler, das muss man schon sagen. Rudi ist dann auch mal an fünf, sechs Mann so vorbeigezogen und dann gab es auch wieder Phasen, wenn er im Training keinen Bock hatte. Rudi war ein herrlicher Typ und auch ein wunderbarer Spieler. Das muss man wirklich sagen.“

 
Was hat der Rudi Völler gemacht im Training, wenn er keinen Bock hatte?

Meier: „Dann hat er halt nicht mitgespielt, aber er war anwesend.“

 
Was hat Otto Rehhagel dann gemacht?

Meier: „Da benutze ich etwas, was Otto nie gesagt hat, das ist eher ein Ausspruch meines ehemaligen Präsidenten vom MSV Duisburg, Walter Hellmich: Otto Rehagel kannte seine Schweine am Gang.

Der wusste, was Sache ist, der wusste aber auch am Wochenende werden die wieder Gas geben. Und so war es dann auch. Das muss ich Ihnen doch nicht erzählen, jeder hat mal im Training auch eine etwas schlechtere Einheit. Es gibt die Spieler, die geben immer Vollgas, auch im Training, dann gibt es die Spieler, da denkt man, naja, und dann am Wochenende explodieren die. Das muss man auch können. Das ist auch etwas, was man erst mal lernen muss, bzw. sich auch mal zurückzunehmen.

Ich denke, heute geht das gar nicht mehr anders. Gerade bei den Spitzenvereinen, bei der Anzahl der Spiele, die einige Spieler oder Mannschaften zu absolvieren haben, muss man auch mal eine Nummer rausfahren. Da kann man nicht immer High-Pressure, das wird sicherlich nicht gehen. Aber Otto Rehhagel war da sehr menschlich, der hat dann auch mal weggeguckt. Und um Gottes Willen, ich will jetzt hier nicht sagen, dass Rudi Völler kein Trainingsweltmeister war.

Aber Rudi war dann schon manchmal recht locker unterwegs, aber wie gesagt, am Wochenende hat er sich wieder reingeknallt und hat Spiele eben auch alleine entschieden.“

 
Dadurch kann er sich vielleicht jetzt auch viel besser in die Nationalspieler hineinversetzen. Mittlerweile sind das noch mal andere Charaktere, aber er kann sich total hineinversetzen und vermittelt da beim DFB einfach eine perfekte Arbeitsatmosphäre und wird von den Spielern total gemocht.

Meier: „Ja, ich glaube, das ist immer schon eine gewisse Geschichte. Wir wollen jetzt nicht die Diskussion aufmachen, ob man als Trainer oder Verantwortlicher unbedingt selber der ganz große Spieler gewesen sein muss, aber auf der anderen Seite ist es natürlich schon nicht von Nachteil, wenn man auch irgendwo weiß, wie es sich anfühlt, vor 70.000 aufgelaufen zu sein.

Aber diese Diskussion teile ich nicht heute. Jeder hat die Möglichkeit, der das Glück hat, das Können hat, sich zu beweisen. Wenn man heute in der Landesliga spielen will, muss man auch fit sein. Da kann man auch nicht Samstags einen wegkübeln und Sonntags auflaufen. Die Nummer wird auch nicht mehr ziehen. Aber dann nimmt man auch etwas mit, für seine Jungs, das muss man irgendwo auch selbst erlebt haben.

Damit man gewisse Dinge auch an Kinder wieder weitergeben kann. In einer ganz anderen Form, altersgemäß.“

 

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Sie sprechen es an, Sie leiten die Nachwuchsabteilung beim TSV Meerbusch jetzt seit knapp vier Jahren.

Meier: „Ja, leiten, naja. Wir sind damals auf die Idee gekommen, die Jugendarbeit auch beim TSV Meerbusch voranzutreiben, haben dann überlegt, wie können wir das hinkriegen, Akademie hört sich jetzt hochtrabend an, unsere Jungs noch spezieller zu fördern, einen zusätzlichen Trainingstag einzubringen. Und haben das auch wirklich sehr, sehr professionell gemacht.

Wir haben damals auch mit dem DFB gesprochen, mit Markus Hirte, der ja lange Zeit NLZ-Leiter bei Fortuna war, mit dem ich Fußballlehrer gemacht habe, wie kommt man da voran? Dann haben wir Christian Titz am Tisch gehabt, der auch mitgearbeitet hätte bei dieser Nummer, dann aber Trainer in Magdeburg wurde.“

 
Auch nicht so schlecht, der geht da auch einen guten Weg mit denen.

Meier: „Eben. Das heißt, da waren jetzt nicht alles nur Anfänger irgendwo dabei, sondern wir haben uns Gedanken gemacht, das machen wir heute auch noch, wie kriegen wir das weiter. Wir wollen aber auch gar nicht in Konkurrenz gehen mit NLZs oder meinen jetzt, dass wir unsere Jungs von der E-Jugend bis zum Eintritt in den Senioren-Fußball bei uns behalten.

Wir wissen, dass wir ein Ausbildungsverein sind. Wir müssen nur dementsprechend gut auch mit den NLZs zusammenarbeiten. Wenn man überlegt, dass bei einem Verein wie dem TSV Meerbusch, der zumindest momentan mit der B- und A-Jugend in der Bundesliga spielt – ich denke, das hat kaum einen Verein außerhalb dieser NLZ – wie nehmen wir das wahr? Man hat viele im Jugendscouting, bei Meerbusch wird immer geguckt von den NLZs.

Wir haben viele, viele Jungs, ich weiß unsere D1 vor zwei Jahren, ja das sind sieben Jungs dann nach Beendigung der Saison in NLZs gewechselt. Das ist schon Wahnsinn. Und trotzdem versuche ich immer unsere Trainer auch zu beruhigen und ihnen zu sagen, Mensch Leute, ihr müsst eure Spieler fördern, ihr müsst sie fordern. Und wenn sie gut genug sind, dann werdet ihr das nicht vermeiden können, dass diese Jungs den nächsten Schritt gehen.

Man kann sie dann beraten und sagen, wo ist es am besten, wo gehe ich hin, was hat man für einen Eindruck. Aber die Erfahrungen, die müssen sie dann natürlich auch selber machen. So sieht das aus.“

 

 
Sie wurden im Verlauf ihrer Karriere als Bundesliga-Spieler, Sie kennen bestimmt die Statistik, 111 mal ausgewechselt und vor allem in Auswärtsspielen, was ihnen damals den Spitznamen „Heimspielmeier“ einbrachte. War das für Sie eher ein Scherz oder hat Sie das irgendwie gestört und meinen Sie, es gab einen bestimmten Grund, warum Sie so häufig auswärts ausgewechselt wurden? Taktisch, wollte man da Zeit von der Uhr nehmen. Was hat es damit auf sich?

Norbert Meier: Also grundsätzlich gibt es da zwei ganz wichtige Sachen zu sagen. Das erste ist, ich bin ja in dieser Statistik nicht führend, dann schauen Sie sich mal die Spieler an, die am meisten gewechselt worden sind. Da sind aber richtige Granaten dabei.“

 
Dafür muss man ja auch oft von Anfang an gespielt haben.

Meier: „Eben, da kann man stolz drauf sein, im Gleichschritt mit, ich weiß gar nicht wer dabei war, Mehmet Scholl, Ulf Kirsten, ich denke keine Anfänger. Und ich habe Ihnen vorhin gesagt, ich bin immer noch vierterfolgreichster Torschütze bei Werder Bremen mit 69 Toren. Jetzt stellen Sie sich mal vor, ich hätte noch mehr Spielzeit gehabt, was wäre da draus geworden? [lacht] So müssen Sie das Ganze aufzäumen und dann kriegen Sie die richtigen Begründungen für solche Geschichten.

Nein, bei uns war es teilweise so, wir haben so gewisses Timesharing gehabt, heute sagt man auch gerne Rotation. Frank Gordenewitz hat dann auswärts gespielt, ich mehr zu Hause oder nachher auch mal so, so. Das sind halt alles Dinge, die im Laufe einer Fußballerkarriere passieren. Damals, das ist ja auch nicht vor dem Ersten Weltkrieg gewesen, aber damals bei Otto Rehhagel waren Krafträume und wir hatten auch einen in Bremen, aber da sind wir nur mal durchgelaufen, um uns aufzuwärmen.

Das war alles. Da gab es nicht das mit Krafträumen. Wenn man verletzt war, dann hat man mal Reha gemacht, wo man dann damit in Berührung gekommen ist, aber ansonsten nicht. Ich war eher schmächtig, wenn ich heute die Maschinen sehe, und das meine ich positiv, die da auflaufen. Man muss ja mal fünf Meter daneben stehen, dann weiß man das erst richtig. Da gab es natürlich auch schon so bisschen Haushalten mit der Kraft.

Das hat man ja viel heute. Stellen Sie sich mal neben Antonio Rüdiger. Ganz im Gegensatz dazu war ich ja auch eher so ein Leichtfüßiger, hier wie Kollege Traore bei Gladbach noch. Der auch neulich bei Meerbusch auf einmal auf dem Platz stand, weil auch sein einer Sohn da spielt und kam zu mir auf dem Platz: „Hallo Trainer, wie geht’s?“ Ich wusste zuerst nicht, wer das war. Die verändern sich alle.

Das ist bei ihm jetzt nicht der Fall gewesen, aber es gibt schon Spieler, die sind zwei Jahre raus und man kann sie fast nicht mehr erkennen, weil sie so auseinandergegangen sind. Bei ihm war es eben so, dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Bei ihm war es so, ich mag diesen Spieler, ich kenne ihn auch schon lange. Und er war ja derjenige, damals im Viertelfinale DFB-Pokal in Bielefeld den letzten Elfmeter verschoss für Gladbach. Und dadurch kamen wir mit Bielefeld 2016 ins Halbfinale.“

 
Da haben Sie sich nochmal bedankt bei ihm?

Meier: „Da habe ich mich nicht für bedankt. Ich wollte nicht alte Wunden bei ihm aufreißen. Ich habe mich gefreut.

Man freut sich immer, wenn man Leute sieht, die man erlebt hat in Stadien und man begegnet sich ja so unter ganz anderen Voraussetzungen.“

 
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Norbert Meier.

Norbert Meier: „Alles klaro. Vielen Dank.“

 

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Philipp Stottan

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Alter: 31 Nationalität: Österreich Lieblings-Wettanbieter: Bet-at-home, Bet365

Das Thema Sport und all seine Facetten begleitet Philipp, seit er denken kann. Zu Schulzeiten entwickelte sich dann die Leidenschaft fürs Schreiben, weshalb er schon früh Erfahrungen in der Medienbranche sammeln konnte.   Mehr lesen
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